Dank integriertem Rückspiegel der TriEye Sonnenbrille sicherer Radfahren
[ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ] Als ich auf den dicht befahrenen Europastraßen Finnlands und Schwedens wiederholt riskant nah überholt werde und in den kleinen Spiegel am Ende meines Rennlenkers linse, sehe ich teils mehr Gepäcktaschen statt heranfahrender Autos. Optimal ist anders.Da müsste es doch noch eine bessere Lösung geben, schwirrt es mir durch den Kopf, und ich denke sofort an das YPS Gimmick „Detektiv Brille“ aus den Siebzigern, mit der man einfach nach hinten schauen konnte. Es müsste nur deutlich hochwertiger sein.
Und dann laufe ich auf der „Cyclingworld“ in Düsseldorf Mitte März Dirk über den Weg, der die Lösung meiner Gedanken auf der Nase trägt. Seine TriEye Sonnenbrille hat einen kleinen integrierten Spiegel. „Aber sehe ich mit dem kleinen Spiegel wirklich viel?“, denke ich und probiere sie an. Sie sitzt sofort, und der Blick nach hinten ist echt genial. „Das ist einen echten Test wert“, denke ich.
Here you go, und weiter unten gibt’s noch ein interessantes Interview mit Dirk zum Thema Innovationen im Radsektor.
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Seriously?
Die kleine norwegische Flagge auf Brille und Etui verrät sofort, woher das Produkt kommt. Dem Gründer, einem norwegischen Familienvater, kam die Idee, als sein Sohn nach einem abruptem Bremsen auf ihn auffuhr, und es zu einem heftigen Sturz kam. Mit Rückspiegel hätte er mit raschem Blick sehen können, dass sein Sohn so dicht hinter ihm fuhr.
Die innovative Idee seiner TriEye kombiniert mit cooler Optik in hochwertiger Ausführung erhielt den ISPO Award 2019 in Gold.
Da bleibt kein Wunsch offen – TriEye Modellwahl
Vorab: Als ständiger Brillenträger denkst du sofort: Für mich dann mal wieder keine Lösung. Doch dafür bietet TriEye einen „Halter für Korrekturgläser“, die du beim Optiker anfertigen lassen kannst.
Die Brille gibt es in drei Varianten: View SPORT, View AIR und View DUAL. Die AIR Variante unterscheidet sich durch einen Ausschnitt am oberen Glasrand zur erweiterten Belüftung, doch auch die SPORT Variante ist dank dreier Belüftungsschlitze zwischen Rahmen und Glas gut gegen Beschlagen geschützt und schützt die Augen besser vor Fahrtwind. Die DUAL bietet einen weiteren Spiegel, um zum Beispiel als Ruderer beide Seiten einsehen zu können.
Für Radfahrer empfehle ich die SPORT Variante.
Besonders das einfache modulare Wechselsystem ist klasse. Einfach die Clips links und rechts am Rahmen öffnen, schon kannst du das Glas wechseln. Der Rahmen ist dabei immer der gleiche, so dass du die Gläser aller Modelle universell verwenden kannst.
Verdunkelnd, kontrastverstärkend, Photo Chromatic, blau, grün oder rot. Welches Glas wählst du am Besten?
Mir fehlt eine Schutzbrille für bedeckten Himmel, die aber auch gut schützt, wenn die Sonne mal durchkommt. Sprich eine Schutzbrille für fast jedes Fahrwetter, auch bei Dämmerung. So entscheide ich mich für die selbsttönende TriEye View Sport Photo Chromatic. Bei der Bestellung kann ich noch zwischen der Größe S und M/L wählen. Das ist lediglich eine Frage der Sicht-Reichweite, wie in den FAQ gut beschrieben wird. Meine Testbrille ist Größe S. Apropos FAQ, dort sind alle Fragen zum Produkt prima beantwortet.
Unpacking
Die TriEye kommt in einem kompakten, umweltfreundlichen Karton. Im Karton befindet sich ein hochwertiges Brillenetui, darin die in einem Vlies und mit einem kleinen Schaumstoffstreifen vor Kratzern geschützte Brille. Hier ist tatsächlich umweltfreundlich minimiert worden!
Das Brillenetui der TriEye ist etwa 2 cm dünner als das meiner Oakley und ist damit erfreulicherweise nicht ganz so raumgreifend in der Fahrrad-Fronttasche, in der schließlich nie genug Platz sein kann. Der mitgelieferte Microfaserbeutel nimmt naturgemäß nochmals weniger Platz ein, und bietet ausreichenden Kratzschutz.
Praxistest Trieye
Ich setze die Brille auf. Sofort fallen mir die flexiblen, rutschfesten Bügel auf, das Gestell ist qualitativ ähnlich meiner sehr guten Oakley-Prizm, die trotz fehlendem Spiegel exakt 1 Gramm mehr auf die Waage bringt.
Aber jetzt ab auf’s Rad! Denn ich möchte einige Fragen in der Praxis klären.
Kann ich den Straßenverkehr tatsächlich einfach im Auge behalten, auch auf Landstraßen?
Es ist wie beim Rückspiegel im Auto, du musst erst die optimale Einstellung finden. Der kleine Spiegel lässt sich mit Zeigefinger und Daumen einfach in die richtige Position bringen, anschließend genügt ein kleiner Blick auf den Spiegel mit geringer Kopfdrehung, um den Straßenverkehr kurz checken zu können. Perfekt! Und nicht nur das, ein schneller Blick verrät mir auch, ob mein Radpartner noch bei mir ist, oder sich leise ein anderer Radfahrer nähert.
Stört mich bei längerer Nutzung der Spiegel im Blickfeld?
Dank des großen Panoramaglases kann sich die TriEye die Unterbringung des Spiegels leisten, ohne dass er das Gesichtsfeld wesentlich einschränkt. Wer mega empfindlich ist (wie ich!), der nimmt die Aussparung natürlich zunächst trotzdem wahr. Doch nach einigen Kilometern Radfahren legt es sich bereits.
Wie verhält sich die Photo Chromatic Brille bei wechselnden Lichtverhältnissen?
Bei dunklen Lichtverhältnissen fast durchsichtig, verdunkelt sie sich bei Sonnenlicht zu einem wirksamen Lichtschutz. Genau das fehlte mir als Schutzbrille fürs Rad bei wechselnden Lichtsituationen.
Perfekt geeignet ist sie auch für Menschen mit Problemen an der Halswirbelsäule, die ihren Kopf nicht mehr zum Schulterblick rumdrehen können. Apropos Schulterblick: Er ist anfangs etwas seltsam, da man automatisch beim zusätzlichen Schulterblick das Schutzgehäuse im Blick hat. Aber auch daran gewöhnt man sich rasch und bekommt es dann auch am Gehäuse vorbei problemlos hin.
Ein echter Hingucker
Die Brille ist übrigens ein echter Hingucker, ich wurde unterwegs bei jeder Begegnung gefragt, was denn das für eine interessante Sonnenbrille ist. Natürlich durfte die Brille ausprobiert werden, und jeder war angetan von der Idee, nur ein Radler stellte einen eingeschränkten Blick aufgrund seiner langen seitlich wallenden Haare fest, hier müssten die Haare hochgebunden werden.
Sie ist natürlich nicht nur zum Radfahren geeignet, sondern auch zum Laufen, Inlineskaten und vielem mehr.
Nachhaltigkeit
Wisst ihr längst, da mecker ich immer gerne rum, egal ob Produkt oder Verpackung. Nur, hier gibt’s nix zu meckern. Die Verpackung ist so umweltfreundlich wie möglich, die Brille ist modular und Gläser mit Spiegel und Nasenbügel sind nachbestellbar.
Keyfacts
- Individuell verstellbarer Rückspiegel
- Große Panorama Gläser mit UV 400 (100% UV Schutz)
- Gewicht: Brille 32g | Hardcase 80g
- Preis: ab € 69,95
- Versandkostenfrei ab € 99 (ggf Ersatzgläser anderer Farbe direkt mitbestellen)
Zubehör
- Brille
- Brillenetui
- Mikrofaserbeutel
- Brillenputztuch
Bewertung TriEye Sonnenbrille
- Rückspiegel als Sicherheitsfeature
- hochwertiges Brillengestell
- Modulare Gläser mit 100% UV Schutz
- Spiegel mit Antifog Beschichtung
- Nachhaltigkeit
- bei langen Haaren eingeschränkter Blick nach hinten
- Schulterblick anfangs gewöhnungsbedürftig
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Trieye Sonnenbrille
View Sport Basic
Preis: € 69,95
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten. Zuletzt aktualisiert am 08. April 2022 um 6:49 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
Trieye Sonnenbrille
View Sport Photo Chromatic – selbsttönend!
Preis: € 129,95
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten. Zuletzt aktualisiert am 08. April 2022 um 6:49 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
Das gesamte TriEye Angebot findet ihr auf der Shop Seite von o_synce*!
Fazit
Die TriEye ist eine hochwertige Sonnenbrille der nächsten Generation. Sie ist keine normale Sonnenbrille, sondern erhöht deine Sicherheit mit ihrem integriertem Spiegel erheblich.
Basisausstattung auf meiner nächsten langen Tour für einen Langzeittest unter erschwerten Bedingungen!
Interview mit Dirk Sandrock
Radreiseglück: Ihr seid als o_synce internationaler Distributor für TriEye. Was hat euch dazu bewegt, das Produkt in euer Angebot aufzunehmen?
Dirk: Unsere Expertise ist weniger der Vertrieb oder die Vermarktung von Produkten, als die Entwicklung solcher. Unsere Roadmap hat ein Schwerpunktthema: Die Visiualisierung von Daten in Augennähe.
Dirk Sandrock (CEO Momes GmbH)
Neben den einfachen Displays, wie bike und GPS Computern, haben wir mit dem USEE ein „Head Up Mounted Display“ entwickelt. Immer wieder haben Nutzer nach einer Art Rückfahrkamera gefragt wie sie es auch vom Auto schon kennen. Daraufhin haben wir vor Jahren mit einem IT Haus eine App basierte Lösung ausprobiert. Eine Camcord am Sattel montiert, „zeigte“ den rückwertigen Bereich auf einem Smartphone, das am Lenker montiert war. Das Ergebnis war leider nicht wirklich nutzerfreundlich. Dann habe ich bei dem start-up Award 2018 Carsten mit seiner TriEye Brille kennen gelernt und wusste: Das ist die Lösung. Man muss nicht alles digitalisieren, wenn es auch eine analoge Lösungen gibt. Unser Credo: Keep it simple!
Radreiseglück: Und dazu ist sie damit noch unabhängig von Batterien. Die TriEye ist eine tolle Innovation im Fahrradmarkt, welche weitere Innovation hat dich zuletzt besonders geflashed?
Dirk: Oh je, das ist schwierig zu beantworten. Ich bin etwas voreingenommen. Es gibt immer wieder tolle Ideen besonders auf crowdfounding Plattformen, aber ich betrachte heute vieles mit der wirklichen Nutzung, Nachhaltigkeit und auch Durchführbarkeit. Und da scheitern fast 90% der Ansätze kläglich. Im Bike Bereich gibt es einige Evolutionen, aber nichts wirklich revolutionäres. Interessant und erstaunlich funktionell und sinnhaft ist classified mit der neuen integrierten Schaltnabe https://classified-cycling.cc/de
Radreiseglück: Sehr interessant, das kannte ich noch nicht. Danke dir für’s Interview, und weiterhin viel Erfolg!
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