In Belgien und ganz besonders in den Niederlanden ist eine einfache Orientierung mittels der Fietsknooppunten möglich. Selbst wenn man einmal kurzfristig von der Strecke abkommt, findet man über die vielen beschilderten Knotenpunkte schnell wieder zurück. Somit verfährt man sich selten mehr als 5 km.
Eine ausschließliche Nutzung der Knotenpunkte führt aber dazu, dass man den Blick für das große Ganze verliert: Städte, Seen, alternative Routen. Wir empfehlen daher immer die parallele Nutzung einer Fahrradkarte oder Straßenkarte in einem angemessenem Maßstab.
Aber auch über die Knotenpunkte hinaus ist die Beschilderung sowohl der ausgewiesenen Radrouten, als auch aller Orte vorbildlich und ermöglicht eine frustrationsfreie Orientierung auch für orientierungslose Menschen ;).
Ich habe bei unserer ersten Tour die Route vorher ausgedruckt. Einfach über Google Maps und in einem Maßstab, der ca 30 km in der Diagonalen darstellt. Ein prima Maßstab, um auf der Karte zu sehen, was links und rechts der Strecke ist und eine einfache Lösung für eine individuelle Streckenführung einer Mehrtagestour. Die Karte findet ihren Platz im wasserdichten Ortlieb Kartenhalter* auf der Fronttasche. Der Kartenhalter lässt sich mittels Klett oben öffnen und ist dank doppelter Faltung der Kante absolut wasserdicht.
Straßenkarten für die verschiedenen Provinzen findet ihr entweder im Land selber oder über das Internet. Sehr zu empfehlen sind dabei die Karten von Falk.