Etappe 4 | 75 km | 140 HM | Gesamt: 244 km
Der Naturpark Hohe Mark verbindet auf einer Fläche von etwa 2.000 Quadratkilometern Gebiete des Münsterlands, des Niederrheins und des Ruhrgebiets zu einer einzigartigen Kulturlandschaft. Die Hohe Mark RadRoute erschließt dabei das gesamte Gebiet auf einer Streckenlänge von etwa 300 Kilometern. Natur pur, quirlige Städtchen, herrliche Pausengelegenheiten mit hervorragendem Essen und die Herzlichkeit der Menschen prägen das Erlebnis.
Transparenzhinweis | Werbung: Kennst du schon, ändert weder unsere Meinung noch beeinflusst es unsere wundervollen Erlebnisse auf der Hohe Mark RadRoute. Herzlichen Dank für die Einladung an den Naturpark Hohe Mark e.V., der die Radreise ermöglicht und mit Unterstützung regionaler und lokaler Partner an der Strecke die Kosten für Organisation, Unterkünfte und Reise übernommen hat!
Hohe Mark RadRoute Etappe 4 Raesfeld -Bocholt
KURZ & KNAPP
- Bocholt | Café Gut Heidefeld
Einkehrmöglichkeiten an der Strecke findest du über folgende Gastgeberliste (PDF zum Download)
Hinweis: Nummerierung der Etappen entspricht nicht unserer Etappenfolge
- Bocholt | In Bocholt findet sich eine breite Auswahl an Restaurants
Einkehrmöglichkeiten an der Strecke findest du über folgende Gastgeberliste (PDF zum Download)
Hinweis: Nummerierung der Etappen entspricht nicht unserer Etappenfolge
Weitere Unterkünfte findest du über folgende Gastgeberliste (PDF zum Download)
Hinweis: Nummerierung der Etappen entspricht nicht unserer Etappenfolg
Streckenprofil 75 km | 140 HM
Wie alle anderen Etappen der Route ist auch die vierte Etappe flach. Der überwiegende Teil dieser Etappe ist asphaltiert und verläuft über Fahrradwege, Wirtschaftswege und schmale kleine Straßen, die in der wenig dicht besiedelten Landschaft gekonnt Autoverkehr umgehen.
GPX-STRECKEN Collection
Alle GPX-Strecken der gefahrenen Tour findest du in meiner
Komoot Collection „Naturpark Hohe Mark mit Radreiseglück in 5 Etappen“
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Mehr InformationenEtappe 4 | Feuchtheiden und Flusswege
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Mehr InformationenDer Natur auf der Spur
Nach dem wunderbaren Frühstücksbuffet im Lieb & Wert müssen wir Raesfeld schweren Herzens verlassen. Doch nicht, bevor wir das Naturparkhaus Raesfeld besucht haben. Das moderne Gebäude fügt sich dank der Spiegelglasflächen beinahe unsichtbar in die Umgebung von Schloss und Tiergarten ein. Im Erdgeschoss informieren wir uns an der Tourismusinfo. Hier finden sich auch die Geschäftsräume des Naturparks und so treffen wir unsere Auftraggeber, die uns gleich die Ausstellung im ersten Stock des Gebäudes präsentieren. Informationen zur Tierwelt des Naturparks Hohe Mark bilden den Schwerpunkt, ergänzt um interaktive Informationen und Spiele rund um Naturpark und Umwelt. Insbesondere der ausgestellte Wolf hat es den Kids angetan, doch sie können mit dem Raesfelder Schloss im Blick auch lernen, wie Gebäudebögen Stabilität erlangen. Für angemeldete Gruppen gibt es die Möglichkeit an zahlreichen Forschungsstationen tiefer einzusteigen.
Unser Reel zum Naturparkhaus auf Insta.



Naturforscher in der Feuchtheide
Nun aber ab auf Tour! Unser erstes Ziel passt perfekt zu uns, nach 27 Kilometern erreichen wir die Büngernsche und Dingdener Heide, eines der größten zusammenhängenden Grünlandgebiete NRWs. Wir erkunden die Aussichtskanzel der Büngernschen Heide und lassen unseren Blick über die weite, von Vogelgezwitscher erfüllte Feuchtheide gleiten. Wir besichtigen den Nachbau eines historischen Ziehbrunnens etwa 50 Meter neben der Route und entdecken in der dahinter liegenden Landschaft der Dingdener Heide Spannendes – schnell, das Fernglas muss her! Unser Blick fällt nicht nicht nur auf einen rufenden Großen Brachvogel, sondern weiter hinten auch auf zwei Fischotter.
Wie erwähnt, ein Fernglas ist unsere Top-Empfehlung für diese Radreise. Es gibt so manches, von dem wir kein Foto machen können, es aber im Herzen mitnehmen! Die Route führt uns an einen zweiten Beobachtungsstand, von dem wir erneut freien Blick über die von Pfeifengras dominierte Feuchtheidelandschaft bis zu einem Storchennest haben, die Luft erfüllt vom herrlichen Vogelgezwitscher.
Unser Reel zur Büngernschen & Dingdener Heide auf Insta.



Mit dem „LandStreifer Zeitreise“-PDF kannst du hier auch eine spannende Wanderung durch fünf Zeitzonen mit der Nutzung des Waldes als Hudewald ab dem Jahr 1320 bis zur modernen Landwirtschaft des 20. Jahrhunderts erleben.


Heute ist mit 75 Kilometern Etappenstrecke ein Tag zum Kilometer machen, unsere Route setzt sich nun über ruhige meist autofreie asphaltierte Wege fort, wir passieren kleine Orte, immer wieder Weiden mit grasenden Pferden und große landwirtschaftliche Höfe. Gelb blühende Rapsfelder begleiten uns in der Sonne strahlend, bis wir in Isselburg an der Isselpromenade nahe dem Stadtturm eine kleine Pause am hübsch angelegten Ruheplatz einlegen.
Storchparadies
Schon wenige Kilometer weiter halten kurz vor dem Anholter Wasserschloss perplex an: Gerade einmal etwa 15 Meter über uns sitzt ein Storch auf seinem Nest, auf der gegenüberliegenden Wegeseite stolzieren weitere Störche auf der Wiesenfläche. So nah haben wir sie bislang auf der Tour noch nicht gesehen und so werden rasch die Kameras gezückt.

Anholter Wasserburg
Von hier sind es gerade mal zwei Kilometer bis zum nächsten Highlight. Majestätisch ruht vor uns die sich im breiten Wassergraben spiegelnde Anholter Burg mit Ursprüngen im 12. Jahrhundert. Wir haben Glück, es ist schon später Nachmittag und das weitläufige Burggelände ist menschenleer. Die hübsche Burg mit ihren repräsentativen Räumen und ausgesuchten Exponaten der fürstlichen Kunstsammlung kann mit einer Führung besichtigt werden, auch der Landschaftspark ist über Tickets zugänglich.
Unser Reel zur Wasserburg Anholt auf Insta.

Wir lenken unsere Räder weiter Richtung niederländischer Grenze, ab Kilometer 62 wissen wir dank grüner Grenze oft nicht, ob wir uns gerade in den Niederlanden oder Deutschland befinden. Lediglich die Beschilderung lässt uns vermuten, dass wir immer wieder zwischen den Ländern wechseln. Wer möchte, kann von hier noch einen Ausflug in die Orte Dinxperlo und Suderwick machen und so noch ein bisschen Grenzgänger spielen.


Wer Aa sagt muss auch B(ocholt) sagen
Es ist schon spät, und so setzen wir die Etappe Richtung Bocholt entlang des ruhigen Flusses Aa fort. Es erwartet uns ein wundervoller Radweg, im Wasser gestreute kleine Holzbarrieren bieten Wasservögeln und Flussbewohnern natürlichen Lebensraum. Die Aa entsteht übrigens aus 3 Flüssen in unserem Tour-Startort Velen, so dass wir sie nun ein Weilchen begleiten werden. Es ist ein vollkommen entspannter Ausklang der Etappe, ab und an radeln wir vorbei an kleinen Stauwehren, bis wir schließlich Bocholt erreichen und uns an einem Imbiss stärken.
Unser Reel zur Bocholter Aa auf Insta.


Gut Heidefeld
Etwa vier Kilometer außerhalb von Bocholt checken wir im Gut Heidefeld ein. Du suchst Ruhe? Perfekt, in den liebevoll eingerichteten Appartements lässt sich abseits jeglicher Hektik übernachten, der hauseigene Park lädt zum Entspannen und Verweilen ein. Im Café kannst du bei einem grandiosen Frühstücksbuffet in den Tag starten. Hier herrscht sehr viel Liebe zum Detail.
Falls du ein paar Kilometer sparen willst, verlässt du die Route von der Aa aus etwas eher zum Gut Heidefeld, denn wir machen auch auf unserer letzten Etappe nochmal Station in Bocholt.


Gefällt dir die Tour, warst auch du schon im Naturpark Hohe Mark unterwegs und bist vielleicht sogar schon die Hohe Mark RadRoute gefahren? Schreib uns gerne einen Kommentar!