Etappe 5 | 64 km | 160 HM | Gesamt: 308 km
Der Naturpark Hohe Mark verbindet auf einer Fläche von etwa 2.000 Quadratkilometern Gebiete des Münsterlands, des Niederrheins und des Ruhrgebiets zu einer einzigartigen Kulturlandschaft. Die Hohe Mark RadRoute erschließt dabei das gesamte Gebiet auf einer Streckenlänge von etwa 300 Kilometern. Natur pur, quirlige Städtchen, herrliche Pausengelegenheiten mit hervorragendem Essen und die Herzlichkeit der Menschen prägen das Erlebnis.
Transparenzhinweis | Werbung: Kennst du schon, ändert weder unsere Meinung noch beeinflusst es unsere wundervollen Erlebnisse auf der Hohe Mark RadRoute. Herzlichen Dank für die Einladung an den Naturpark Hohe Mark e.V., der die Radreise ermöglicht und mit Unterstützung regionaler und lokaler Partner an der Strecke die Kosten für Organisation, Unterkünfte und Reise übernommen hat!
Hohe Mark RadRoute Etappe 5 von Bocholt nach Velen
KURZ & KNAPP
Einkehrmöglichkeiten an der Strecke findest du über folgende Gastgeberliste (PDF zum Download)
Hinweis: Nummerierung der Etappen entspricht nicht unserer Etappenfolge
Einkehrmöglichkeiten an der Strecke findest du über folgende Gastgeberliste (PDF zum Download)
Hinweis: Nummerierung der Etappen entspricht nicht unserer Etappenfolge
Weitere Unterkünfte findest du über folgende Gastgeberliste (PDF zum Download)
Hinweis: Nummerierung der Etappen entspricht nicht unserer Etappenfol
Streckenprofil 64 km | 160 HM
Auch die letzte Etappe unserer Hohe Mark RadRoute ist flach. Die Hälfte verläuft über Nebenwege, Radwege und gute Wirtschaftswege, die andere Hälfte über kleine meist autofreie Straßen. Die Oberfläche ist zum größten Teil asphaltiert, die natürlichen Wegstücke sind durchweg sehr gut fahrbar. Insgesamt knapp 2 km Kopfsteinpflaster bei Bocholt und Rhede ergänzen das Profil.
GPX-STRECKEN Collection
Alle GPX-Strecken der gefahrenen Tour findest du in meiner
Komoot Collection „Naturpark Hohe Mark mit Radreiseglück in 5 Etappen“
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Mehr InformationenEtappe 5 | Alles an einem Tag: Markt, Venn, Erholungssee und Burgen
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Mehr InformationenMarkt mit historischer Kulisse in Bocholt
Unfassbar, heute ist schon die letzte Etappe unserer Hohe Mark Radtour, der Kreis nach Velen wird sich schließen. Doch zunächst starten wir mit einem Besuch des Bocholter Wochenmarkts vor dem Historischen Rathaus. Schöner kann eine Kulisse für einen Wochenmarkt ja kaum sein: Hier gibt es Blumen, lokale Produkte und… Waffeln! Wer uns kennt, der weiß, dass an Waffeln absolut kein Weg vorbei führt. Geht’s euch ähnlich?
Mit gehobenem Zuckerspiegel verlassen wir Bocholt entlang der Aa und halten kurz am Aasee inne, an dem die Hohe Mark RadRoute wunderschön entlang läuft. Auf einer Parkbank überlegen wir, was uns heute Spannendes erwartet.
Unser Insta-Video zu Bocholt.


Natur, wir, Natur
In jedem Fall Naturbeobachtungen, denn die Route führt uns zunächst zum 20 Kilometer entfernten Burlo-Vardingholter Venn. Ein Hinweisschild erklärt uns auf den gekennzeichneten Wegen zu bleiben, um bodenbrütende Arten und die empfindliche Vegetation nicht zu beschädigen. Zum Schutz während der Hauptbrutzeit von Mitte März bis Mitte Juni ist ein Weg im Kerngebiet des Hochmoores sogar komplett gesperrt. Doch es gibt eine offizielle Aussichtsplattform, die wir fast eine ganze Stunde nur für uns haben. Vogelgezwitscher und -rufe sowie das Quaken von Fröschen ist das einzige, das unsere Ohren erreicht. Vielleicht ist es der Moorfrosch, der hier neben Rohrweihe, Schwarzkehlchen und Ziegenmelker seinen Lebensraum hat. Herrlich! So beschließen wir, an diesem Naturidyll auch unser Lunch-Brot zu genießen.
Unser Insta-Video zum Burlo-Vardingholter Venn.

Ein Tag am See
Die Route führt uns nun über den Ort Rhede, hier kannst du im schmucken Bürgerpark Pastors Busch oder auch an der Kirche mit einladendem Trinkbrunnen die Füße hochlegen. Oder du fährst direkt weiter zum Pröbstingsee.
Den erreichst du nach 33 Kilometern. Hier darfst du sowohl am gepflegten Badestrand kostenfrei ins kühle Nass springen, als auch vom Bootshaus aus eine lustige Tretbootfahrt unternehmen. Oder möchtest du lieber einfach im Biergarten im Schatten der mächtigen Bäume Kaffee, Kuchen oder Snacks zu fairen Tarifen genießen? Geht alles. Eigentlich führt an einer Pause am Pröbstingsee kein Weg vorbei. Also, schnapp dir ein Kissen aus den Truhen, nimm Platz und lass die Seele baumeln.



Der weitere Weg führt durch Gemen vorbei an der schönen mehr als 900 Jahre alten Wasserburg Gemen, deren Außenbereich ganzjährig besichtigt werden kann. Die Burg wird durch das Bistum Münster als Jugendbildungsstätte genutzt.

Kneippen am geologischem Heilpflanzenparadies Weseke
Uns zieht es weiter nach Weseke, wo vollkommen unvermittelt auf der rechten Seite ein wundervoll eingebettetes Kneipp-Becken auftaucht. Na, das kommt nach 48 Kilometern gerade recht, schnell Schuhe und Socken aus und schon finden müde Waden Abkühlung. Wenn’s anfängt vor Kälte zu kribbeln: Wasser verlassen und abstreifen, nicht abtrocknen, weiterradeln. Wobei – das geht nicht direkt, denn du stehst direkt im Geologischen Garten Weseke, in dem du anschaulich die Erdentwicklung anhand verschiedener Gesteins- und Mineralienarten entdecken darfst. Du magst lieber Heilpflanzen? Dann findest du im zauberhaft angelegten Apothekergarten 30 Meter weiter dein Paradies. Sogar für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen wurde ein Tastpfad eingerichtet.



Wasserschloss Velen
Entlang einer Fischtreppe durchfahren wir Ramsdorf, passieren am Marktplatz die 1425 errichtete Burg und befinden uns plötzlich auf den letzten acht Kilometern von Etappe und Tour. Durch Velens Tiergarten erreichen wir die Wasserburg Velen und befinden uns damit am Startpunkt unserer 5-tägigen Tour.

Nachdem es uns im Restaurant des Coesfelder Tors zu Beginn so gut gefallen hat, lassen wir bei einem Abschluss-Abendessen die wundervolle Tour Revue passieren. Dabei stellen wir fest, dass wir einen tollen Mix aus Naturbeobachtungen in Auen und Heiden, Radfahren durch Münsterland, Niederrhein und Ruhrgebiet und sehr guter Kulinarik genießen durften. Radfahrerherz, was willst du mehr! So nah, und so unentdeckt im Kopf der meisten Tourenradler – es muss nicht immer Flussradeln sein.
Gefällt dir die Tour, warst auch du schon im Naturpark Hohe Mark unterwegs und bist vielleicht sogar schon die Hohe Mark RadRoute gefahren? Schreib uns gerne einen Kommentar!