Julia und Lisa stecken als Gründerinnen hinter heyreflect. Im Interview hatte ich die Chance, ihnen Fragen rund um ihr spannendes Startup zu stellen.
Interview mit Julia vom Startup heyreflect
Radreiseglück: Als Startup ein neues Produkt zu entwickeln ist sicher spannend. Gab es plötzliche Hürden, über die ihr im Nachhinein schmunzeln musstet?
Julia: Ja, es gab natürlich einige Hürden, davon einige über die wir im Nachhinein auch lachen können.
Die Firma wurde mit dem Ziel gegründet, besonders die schwächsten Verkehrsteilnehmer sicherer im Straßenverkehr zu machen. Es wurde also mit einer Vision im Kopf gegründet, die möglichst zeitnah umgesetzt werden sollte, um zu sehen, ob überhaupt Bedarf für solch ein Produkt besteht.

Schnell wurde jedoch klar, dass eine Gründung im Bereich „Persönliches Sicherheitszubehör“ eng mit viel Bürokratie und vorgeschriebenen Normen zusammenhängt. Sich selbständig in diese Thematik einzuarbeiten, das war auf jeden Fall eine große Herausforderung. Einige bürokratische Vorgaben und auch Hürden, die mit der Zertifizierung zusammenhängen, waren schon sehr speziell. Darüber können wir jetzt, da wir die Zertifizierungen haben, natürlich schmunzeln.
Es gibt auch außerhalb des Zertifizierungsprozesses viele weitere Hürden, wie beispielsweise Produktentwicklung, Eintritt in den Handel und Webseiten Design, die im ersten Moment oftmals größer erscheinen, als sie es tatsächlich sind. Doch diese verschiedenen Herausforderungen und oftmals sehr alltagsfremden Situationen machen die Arbeit in einem Start-Up auch gerade so spannend.
Radreiseglück: Habt ihr im Sinne der Nachhaltigkeit schon darüber nachgedacht, eure Produkte zum Beispiel aus recycelten Flaschen herzustellen oder einen Pfand-Prozess einzuführen, da im Produkt auch Elektronik verbaut ist?
Julia: Darüber nachgedacht haben wir tatsächlich. Auch ob wir, gerade für die Kinderwesten, eine Art Secondhand Basar anbieten. Allerdings sind all diese Überlegen immer mit Kosten verbunden und, wie in Deutschland üblich, mit viel Bürokratie. Eine Firma in Deutschland hochzuziehen und auf ein solides Grundfundament, auch finanziell, zu setzten, gerade im Bereich Sicherheit, ist eine wirkliche Herausforderung.
Da wir aktuell zu zweit sind und Lisa zwei kleine Kinder hat, müssen solche Überlegungen aktuell mangels verschiedenster Ressourcen auf der Strecke bleiben.
Radreiseglück: Eure Produkte kommen gut an. Was plant ihr als nächstes, magst du ein bisschen aus dem Nähkästchen erzählen?

Julia: Ja, wir planen für die Zukunft Großes ?. Unsere Vision ist es, Menschen im Straßenverkehr zu schützen, egal in welcher Situation oder welchem Land sie sich befinden.
Wir haben dieses Jahr einen großen Schritt nach vorne gemacht um dieses Ziel zu erreichen, denn wir haben nicht nur unsere Produktpalette erweitert, sondern wagen seit dem 25.11.2021 mit Globetrotter den Eintritt in den Handel.
Zukünftig möchten wir unsere Produkte auch in anderen Ländern bekannter machen und dort im Handel vertreten sein.
Weitere spannende Produkte und insbesondere auch Projekte rund um das Thema „Verkehrssicherheit“ sind geplant, dazu dürfen wir aber erst im nächsten Jahr mehr sagen.
Radreiseglück: Danke für das Interview, liebe Julia, ich wünsche euch viel Erfolg. Die Radgemeinde ist gespannt, was ihr so auf die Beine stellen werdet!
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heyreflect bietet darüber hinaus auch Sportwesten und Kinderwesten an. Schau dich einfach mal um auf der Website von heyreflect*.
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