Tolle Idee, wunderbares Ergebnis | Gastbeitrag Sri-Lanka-Hilfe Aachen
Als Bernd mir vor Monaten von der Idee erzählte, über seinen Reiseblog der Ostseerundreise für unser Schülerprojekt in Sri Lanka zu sammeln, hat mich dieser Vorschlag sehr erfreut. Aber ich habe mir nicht vorstellen können, wie viel Geld auf diesem Weg zusammenkommen würde.
Nun sind wir mit Bernd in der Mitte der Reise angekommen und haben sage und schreibe schon über 2.800 € an Spenden. Das bedeutet beim derzeitigen Wechselkurs (Euro / Sri Lanka Rupie) die Unterstützung von 18 unserer Schüler für ein ganzes Jahr.
Wir unterstützen derzeit 72 Schüler*Innen (einschließlich 6 Studierende). Etwa die Hälfte davon hat persönliche Paten, die die Unterstützung bis zum Ende der Schulzeit übernehmen. Der Rest wird aus dem „Großen Fördertopf“ finanziert. Dafür sind wir auf laufende Spenden angewiesen, und hier ist der Reiseblog eine riesige Hilfe!
Neue Schüler im Projekt
Seit Beginn der Reise haben wir wieder zwei neue Schüler, ein Mädchen und einen Jungen, neu in unser Projekt aufgenommen. Beide haben eine tragische Familiengeschichte, beide haben in jüngerer Zeit den Vater verloren, bei beiden ist die Mutter kaum in der Lage, die Familie durchzubringen, geschweige denn, die Schulkosten zu tragen. Wir helfen jeweils mit umgerechnet rund 155 € jährlich, damit die Kinder die Schule weiter besuchen und einen erfolgreichen Schulabschluss erreichen können.
Unser Projekt ist ganz privat und wird von uns zweien – Karl in Aachen, mein Freund Moorthi in Batticaloa an der Ostküste Sri Lankas organisiert.
Dabei hat Moorthi (mit einem Helfer) bei weitem die meiste Arbeit: Auswahl der Schüler*Innen, monatliche Auszahlung des Förderbeitrags an jede/n SchülerIn, Kontrolle des schulischen Fortschritts, Gespräche mit Schülern, Familien, Lehrern, Rektoren. Und Buchführung. Mein eigener Part ist viel einfacher: Geld sammeln, Rundbriefe schreiben, Buchführung. Alle zwei bis drei Jahre fliege ich nach Sri Lanka und treffe dort mit Moorthi viele unserer Schüler*Innen.
Karl im März 2018 in Batticaloa mit älteren Schüler*Innen aus dem Projekt. Es ist immer ein Erlebnis, sie kennenzulernen, die man vorher zum Teil nur von Fotos kannte.
Wir beide, Moorthi und ich, sind glücklich, dass es uns gelungen ist, ein so wunderbares Projekt erfolgreich zu organisieren. Das ginge natürlich nicht ohne die vielen Patenschaften und Einzelspenden. Bernds Reiseblog hilft dabei ganz außerordentlich.
Wir sind Bernd und allen Spender*Innen ganz außerordentlich dankbar für die Hilfe!