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Radreise Blog zur Ostsee Umrundung auf dem EuroVelo 10 - Baltic Sea Project

Risiko-Radfahren um St. Petersburg

von Bernd Schadowski 21. August 2019
von Bernd Schadowski 21. August 2019 0 Kommentare 1,4K Aufrufe
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Ostsee-Umrundung | gesamt 3.265 km

St. Petersburg (RUS) – Лушки (RUS) | Tag 44 | heute 110 km | ?

Heute Nacht haben mich zwei Mücken geärgert. Die eine habe ich mit der zweiten Suche erledigt, die andere war einfach unglaublich schnell und ist mir dreimal entwischt. Ich habe dann das Licht angelassen und von 3:30 bis 4:30 Uhr den Blog geschrieben. Sie hat sich nicht mehr blicken lassen. Oder doch, ein paar Stiche mehr habe ich heute Morgen.

Kurz überlege ich, ob ich doch noch die Isaak Kathedrale besichtige, ich hätte so gerne über die Stadt gesehen. Da ich mir aber mit der Straußenfarm heute eine sehr kleine Unterkunft gebucht habe, sollte ich definitiv nicht zu spät los. Es ist ratsam, bei solchen Unterkünften bis spätestens 19 Uhr vor Ort zu sein. Sonst ist es oft schwierig jemanden zu erreichen, da keine Rezeption vorhanden ist. Mein persönlicher Berater, meine Frau, rät mir ebenfalls dazu.

Also frühstücke ich ausgiebig und packe mein Fahrrad. Es stehen rund 108 km an. Zu einem Abschiedsfoto geht es noch einmal zum Palace Square mit Alexandersäule und Eremitage.

St. Petersburg täten Radwege wirklich gut. Die Stadt ist voll mit Autos, entlang der Hauptverkehrsadern stehen die Autoabgase in der Innenstadt in der Luft. Auch die Lebensqualität steigt mit weniger Autos, aber es wird noch lange dauern, bis das hier ankommt, vermute ich.

Die Suche nach dem Weg aus St. Petersburg

Ich habe mir den Weg heraus aus St. Petersburg schon gestern auf google maps intensiv angesehen. Dabei habe ich versucht mir Alternativen herauszusuchen, die abseits der Hauptrouten laufen. Es klappt aber nur teilweise, und irgendwann stehe ich auf der linken Seite neben sechs Autospuren mit Mittelleitplanke und komme nicht mehr rüber. Ich schiebe das 45 kg Rad über einen Turm und einen Verbindungsgang mühsam auf die andere Seite. In einem kleinen Supermarkt besorge ich mir mein Mittagessen für rund 3 €. Schließlich stehe ich wieder vor der mehrspurigen Straße, und ich kann auch keine Alternative finden, als dieser zu folgen. Ein mir entgegenkommender Rennradfahrer auf der anderen Seite bestätigt mich darin, dass es tatsächlich so sein soll.

  • Mittagessen
  • Supermarkt

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Ein paar Kilometer weiter entdecke ich auf der linken Seite in der Nähe des Gazprom Wolkenkratzers entlang der Hochhaus-Wohnblöcke einen Radweg! Ich wechsle die Straßenseite, nur um achthundert Meter weiter festzustellen, dass der Radweg endet und ich wieder nicht auf die andere Seite rüber komme. Also zurück und wieder auf die Schnellstraße.

  • Lakhta Center, Gazprom Tower
    Lakhta Center, Gazprom Tower
  • Ende Radweg
    Ende Radweg

Die E18 wird nun für einige Zeit mein Begleiter. Das Fahren erfordert volle Konzentration, damit man nicht zwischen dem intensiven Verkehr und den oft 40 cm hohen Bordsteinkanten zerrieben wird. Dabei besteht auch immer das Risiko, mit der rechten Vorderradtasche bei voller Geschwindigkeit am Bordstein hängen zu bleiben – das hätte natürlich fatale Folgen. Nicht nur ein Sturz droht, sondern man gerät mit einem Sturz auch in den Verkehr. Besonders rücksichtslos sind heute nicht die LKW-Fahrer, sondern die Busfahrer, die auch bei freier linker Spur nicht dazu bereit sind, auch nur etwas Abstand zu halten. Dafür gibt es eigentlich keinen Grund.

2500 Fahrzeuge pro Stunde

Nach knapp 25 Kilometern geht eine kleine Straße rechts ab und ich frage in einem Kaffee bei einem Cappuccino einen jungen Russen mit Fahrrad nach einer guten Fahrradroute heraus aus Petersburg Richtung Finnland, um dem Verkehr zu entgehen. Über sein Smartphone sucht er über eine russische App nach einer Fahrradstrecke, und verweist mich zurück auf die E18. Es gibt einfach kein Ausweichen. Ich zähle zehn Minuten lang den Verkehr und rechne hoch: 2.500 Fahrzeuge pro Stunde passieren mich. Die 43 Kilometern, die ich so unter höchster Konzentration zurücklege, hinterlassen ihr Spuren, schon um 14:30 Uhr muss ich müde gähnen.

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Endlich Radweg ab Sestroretsk !

Dann ein Wunder: Hinter Sestroretsk (Сестрорецк) verlasse ich die E18 Richtung Solnechnoye (Солнечное). Ab hier beginnt offensichtlich russisches Urlaubsgebiet. Ich fahre dicht an der Küste entlang, es folgt besonders in Repino (Репино) und Selenogorsk (Зеленогорск) ein Hotel und Restaurant dem nächsten. Nach rund 280 Kilometern sehe ich das erste Mal die Ostsee wieder und kann zurück Richtung St. Petersburg blicken. Und das beste: für die nächsten 26 Kilometer gibt es einen recht guten Radweg, immer mal wieder mit Blick aufs Meer! Mit einer Unterbrechung folgen nochmal 5 Kilometer Radweg in schlechter Qualität, aber immerhin! Nebenbei erwähnt gab es auch einen Radweg in St. Petersburg an der Neva entlang gegenüber vom City-Center. 

  • St. Petersburg im Hintergrund
    St. Petersburg im Hintergrund

Anschließend geht es auf der Schnellstraße weiter, wie ich es schon in den anderen ländlichen Gebieten Russlands kennengelernt habe. Der Verkehr wird allerdings zunehmend entspannter. Ich auch. Bei einer kleinen Pause bewundere ich in die blühende Heide und pflücke mir eine Handvoll leckere Blaubeeren.

Auch heute überschreite ich wieder mit einem jubelnden „oooooonehundreeeeed“ die 100 Kilometer und erreiche nach 110 Kilometern die Straußenfarm. Wo niemand ist. Nur ein verschlossenes Tor. Bis jetzt bin ich heute immer knapp am Regen entlang gefahren und habe mich beeilt ihm zu entgehen. Jetzt fängt es an zu tröpfeln.

Russische Unterkunft

Ich wähle die russische Telefonnummer, die auf dem Schild steht. Der Herr auf der anderen Seite spricht erwartungsgemäß: Russisch. Ich sage kurz, dass ich ein Zimmer gebucht habe und da bin, verstehe aber wenig von dem, was er mir sagt. Nur ein bisschen. Ein paar Worte Deutsch spricht er, und so kommen wir zusammen. Seine nette Tochter mit ihrem circa 4-jährigen Sohn öffnet mir das Tor, wir erledigen auf Russisch die Formalitäten, und am Ende bekomme ich sogar noch ein Dinner. Brot, Tee aus frischen Kräutern und Ravioli mit Strauß. Es gibt keine Alternative, und so lege ich mal wieder den Vegetarier zur Seite. Die Tour ist sehr zehrend, bislang habe ich ca. 4 kg Gewicht liegen gelassen. Ich könnte eigentlich ständig essen.

Ich bin wohl der einzige Gast, auch wenn das Haus noch sicher sieben weitere Zimmer hat. Die Zimmer riechen gut nach Holz, ansonsten ist es typisch russisch einfach eingerichtet. Bett wie bei Oma, Sessel wie bei Opa. Also alles, was ich brauche. Eine Dusche gibt es auch, was will ich mehr. Hier ist der Hund begraben, nichts lenkt mich ab. Es sieht nach einem frühen Finish und Schlaf aus.

Ich schreibe heute Abend viel mit meiner Familie, die parallel im Centerpark unterwegs ist und buche eine Unterkunft für morgen. Da ich heute reingehauen habe, brauche ich morgen mit Ziel Wyborg nur ca 75 Kilometer zurückzulegen. Das wird ja einfach! Zeit für mich?

LuzhkiRadwegeSt. Petersburg
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